PRESSEMITTEILUNG 4/2020

Landshut, den 23.01.20

Ab nächster Woche mehr Verkehrssicherheit auf der B 11 zwischen Landshut und dem Biller-Kreisel

Mit zwei Maßnahmen sorgt das Staatliche Bauamt Landshut ab nächster Woche für mehr Verkehrssicherheit auf der B 11 zwischen Landshut und dem Biller-Kreisel: Ab Mittwoch werden insbesondere kranke oder tote Bäume entlang der Bundesstraße entfernt und an geeigneter Stelle durch Neupflanzungen ersetzt. Schon ab Montag erhält die Strecke in bestimmten Abschnitten teilweise beidseitig der Fahrbahn Schutzplanken. Die Straße ist im Arbeitsbereich aus Sicherheitsgründen halbseitig gesperrt, der Verkehr wird bei hohem Verkehrsaufkommen je nach Bedarf per Ampel geregelt.

Wer auf der B 11 zwischen Landshut und dem Biller-Kreisel unterwegs ist, kann sie rechts und links entlang der Fahrbahn sehen: mit rosa Farbe markierte Bäume. Markiert deshalb, weil sie zumeist vom Eschentriebsterben befallen sind – einer Krankheit, die zu einer Schwächung und letztlich zum Tod des Baumes führt. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, werden diese Bäume in engen Intervallen regelmäßig kontrolliert. Als krank eingestufte Eschen müssen – in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde – aus Sicherheitsgründen entfernt werden.

Das Staatliche Bauamt hat bereits damit begonnen, alle kranken und zu fällenden Eschen entlang der B 11 durch Stieleichen, Feld- und Spitzahorn sowie Flatterulmen zu ersetzen – allerdings nicht immer in unbedingt unmittelbarer Nähe zum Standort der alten Bäume. Aktuelle Richtlinien schreiben einen Sicherheitsabstand von Neupflanzungen zum Straßenrand von mindestens 7,50 Meter vor. Kann der nicht eingehalten werden (weil sich etwa nicht genügend Grünstreifen im Eigentum des Straßenbaulastträgers befindet), werden geeignetere Standorte ausgewählt – wie beispielsweise der Kringel an der B 11 bei der Ausfahrt Tiefenbach. Insgesamt pflanzt das Staatliche Bauamt 143 Bäume nach.

In manchen Bereichen der Bundestraße muss nach landschaftspflegerischen Vorgaben der Allee-Charakter (Bäume rechts und links der Fahrbahn) erhalten werden. Gefällte Bäume müssen am selben Standort ersetzt werden. Hier errichtet das Staatliche Bauamt nach den derzeit gültigen Richtlinien Schutzplanken. Dies soll bei einem Verkehrsunfall ein Anprallen an zu nahestehende Bäume verhindern. Den Auftakt machen Arbeiten von der Landshuter Stadtgrenze bis zum Kraftwerk Uppenborn II auf Höhe Schloßberg.

Den Auftrag hat nach öffentlicher Ausschreibung die Firma EVIA aus Hohenbrunn erhalten. Insgesamt investiert der Bund rund 300 000 Euro in die Maßnahme. Das Staatliche Bauamt bitte alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für Beeinträchtigungen respektive Behinderungen sowie um erhöhte Aufmerksamkeit im Arbeitsbereich.

BU: An der B 11 werden ab kommender Woche rosa markierte Eschen (vorne rechts) entfernt. Wie hier beim Kringel in Tiefenbach wurde bereits eine stattliche Anzahl an neuen Bäumen nachgepflanzt.   Foto: Staatliches Bauamt Landshut

gez.
Staatliches Bauamt Landshut
Auskunft erteilt: Herr Nagler   Telefon: 0871/9254-114