PRESSEMITTEILUNG 11/2019

Landshut, den 09.05.19

Freie Fahrt durch Sandelzhausen

Freie Fahrt durch Sandelzhausen: Bereits vorige Woche hatten das Staatliche Bauamt Landshut und die Stadt Mainburg die Ortsdurchfahrt (Staatsstraße 2049) nach Abschluss der umfangreichen Ausbauarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben, am Donnerstag gab’s nun einen Pressetermin vor Ort mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Die Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro, gemeinsam getragen vom Freistaat Bayern als Baulastträger der Staatsstraße 2049 und der Stadt Mainburg, umfassten ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Zum einen erhielt die Straße über die gesamte Fahrbahnbreite einen vollständig neuen Asphaltoberbau und in Teilen einen neuen Unterbau. Neben der rund 700 Meter langen Ortsdurchfahrt wurde die Straße auch außerorts bis zur Anbindung der Staatstraße 2085 Richtung Kleingundertshausen und der B 301 bei Mainburg saniert.

Des Weiteren wurde auf der Nordseite der Ortsdurchfahrt zwischen der Anbindung der Äußeren Landshuter Straße und der Kreisstraße KEH 35 der bestehende Gehweg zu einem Geh- und Radweg mit einer Breite von 2,50 Meter erweitert. Zusätzlich erneuerte die Stadt Mainburg im Maßnahmenbereich zum Teil den Kanal und die gesamte Straßenbeleuchtung. Der Gehweg auf der Südseite der Staatsstraße erhielt ein neues Pflaster.

Die Firma Swietelsky aus Biburg arbeitete in zwei Abschnitten – einem ersten längeren im vorigen Sommer und einem deutlich kürzeren im April 2019.

Dazu interessante Zahlen und Fakten:

  • Insgesamt wurden für Kanal und Straßenbau etwa 5000 Kubikmeter Boden ausgehoben.
  • Bei der Sanierung wurden zunächst 850 Tonnen pechhaltiger Teer und 3800 Tonnen Asphalt aus- und dann rund 5800 Tonnen neuer Asphalt eingebaut. Die Differenz entstand vor allem durch die zusätzliche Asphaltbinderschicht zwischen Sandelzhausen und Rothmühle.
  • Um möglichst wenig Erdbewegungen zu verursachen, wurden im Mittel 30 Zentimeter Kies ausgebaut und durch eine Schottertragschicht ersetzt. Zur Verbesserung der Tragfähigkeit wurden etwa 5500 Tonnen Schottertragschicht und 8700 Quadratmeter Geogitter verbaut.
  • Für die Randeinfassungen wurden rund 1600 Meter Granitborde gesetzt und mit 3500 Metern Granitgroßsteinpflaster als Rinnen, Sicherheitsräumen und Abgrenzungen ergänzt.
  • Für die Gehwege und den Geh- und Radweg wurden etwa 2500 Quadratmeter Betonpflaster verlegt.

Bauoberrat Tobias Lindner vom Staatlichen Bauamt Landshut und Mainburgs erster Bürgermeister Josef Reiser würdigten am Donnerstag insbesondere die Bereitschaft der Grundeigentümer, Grund und Boden für den Bau des Geh- und Radwegs abzutreten.

Bildtext: Mainburgs erster Bürgermeister Josef Reiser (4.v.r.) und Bauoberrat Tobias Lindner vom Staatlichen Bauamt Landshut (3.v.r.) beim Pressetermin mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.
Foto: Staatliches Bauamt Landshut

gez.
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Staatliches Bauamt Landshut

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