Freude bei der Enthüllung eines Elements der Lärmschutzwand (v.l.) Staatsminister Christian Bernreiter, Ergoldings Bürgermeister Andreas Strauß, MdL Helmut Radlmeier und Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Landshut.
Freude bei der Enthüllung eines Elements der Lärmschutzwand (v.l.) Staatsminister Christian Bernreiter, Ergoldings Bürgermeister Andreas Strauß, MdL Helmut Radlmeier und Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Landshut. © Armin Weigel/Rau Geosysteme GBK

Mehr Lärmschutz an der B 15: Bauarbeiten für neue Lärmschutzwände in Ergolding starten

740 Meter lang, drei Meter hoch – links und rechts der vierspurigen Bundesstraße B 15 errichtet das Staatliche Bauamt Landshut neue Lärmschutzwände. Am Freitag hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten gegeben: „Damit schützen wir die Menschen in Ergolding-West und Piflas vor dem Lärm. Gleichzeitig hat die Maßnahme auch Vorbildcharakter: Wir verwenden Lärchenholz für die Konstruktion und Hanfwolle als Dämmmaterial. Gerade Hanfwolle ist in der Herstellung CO2-neutral und bei einer späteren Erneuerung der Lärmschutzwand leicht zu entsorgen.“

Die vierspurige Bundesstraße 15 ist im Nordosten von Landshut mit der B 299 verknüpft und führt ab dort durch das Gebiet des Markts Ergolding zur Autobahnanschlussstelle Landshut/Essenbach. Der vierspurige Ausbau der B 15 erfolgte bereits vor über 60 Jahren.

Die Verkehrsbelastung beträgt auf der B 15 in diesem Bereich rund 30.000 Fahrzeuge pro Tag. Dieser Verkehrsbelastung wird mit Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohnerinnen und Anwohner in Ergolding-West und Piflas begegnet. Die Lärmbelastungen ermöglichen eine sogenannte Lärmsanierung: Als Vorzugslösung wurde die Errichtung einer drei Meter hohen Lärmschutzwand ermittelt.

Der Bauablauf sieht vor, dass Anfang Mai Betongleitwände entlang der B 15 aufgestellt werden und damit die jeweils rechte Fahrspur gesperrt wird. Dann werden die Bohrpfähle gesetzt und zeitversetzt dazu die 360 und 380 Meter langen Lärmschutzwände errichtet. Die Arbeiten werden in Richtung Landshut (stadteinwärts) beginnen, in Fahrtrichtung Regensburg (stadtauswärts) fortgesetzt und sollen bis Oktober 2023 abgeschlossen sein.


Medienkontakt:
Tobias Nagler           
Staatliches Bauamt Landshut
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