Entlang der B 15 bei Ergolding entfernt das Staatliche Bauamt Landshut ab dem morgigen Donnerstag vor allem Eschen.
Entlang der B 15 bei Ergolding entfernt das Staatliche Bauamt Landshut ab dem morgigen Donnerstag vor allem Eschen. © StBA LA

B 15: Vorarbeiten für Sanierung des Geh- und Radwegs bei Ergolding

Einmal fertig, weist der dann rundsanierte und verbreiterte Geh- und Radweg entlang der B 15 bei Ergolding ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit auf. Gebaut wird erst im Sommer, erste Arbeiten finden aber schon jetzt statt. Ab dem morgigen Donnerstag, 23. Februar, bis zum Dienstag, 28. Februar, entfernt das Staatliche Bauamt Landshut in enger Abstimmung mit der zuständigen unteren Naturschutzbehörde entlang der Bundesstraße Bäume. Sie werden alle an anderer Stelle ersetzt. Während der Arbeiten ist im Bereich des Geh- und Radwegs immer wieder kurzzeitig mit Behinderungen zu rechnen, auch auf der Bundesstraße kann es zu Einschränkungen kommen.

Der bestehende Geh- und Radweg entlang der B 15 ist nicht nur in einem schlechten Zustand, sondern erreicht auch nicht die für die Verkehrssicherheit vorgegebene Mindestbreite. Daher wird er nun im Zuge der Sanierung von aktuell im Durchschnitt zwei Metern auf bis zu drei Meter verbreitert. Bei den zu entfernenden Bäumen handelt es sich hauptsächlich um Eschen. Deren Bestände sind derzeit massiv durch einen Pilzbefall gefährdet, der langfristig zu ihrer Schwächung und letztlich zur Gefährdung der Verkehrssicherheit führt. Zur Vermeidung von Beeinträchtigung von Lebensräumen und Arten werden alle betroffenen Bäume außerhalb der Brut- und Aufzuchtzeit entfernt. Im Vorfeld wurden sie bereits fachkundig auf geschützte Strukturen hin überprüft.

Die Einzelbäume werden an geeigneten Stellen durch Neupflanzungen ersetzt – und zwar im näheren Umfeld entlang der B 15 bei Ergolding bis zum Anschluss der A 92. Vorgesehen sind dafür einheimische, standortgerechte Laubbäume wie Linde, Ahorn, Buche oder Stiel-Eiche. Durch die Nachpflanzung wird mittelfristig eine Beeinträchtigung der Landschaft und des Landschaftsbildes vermieden und am neuen Standort ein Alleecharakter entwickelt. Daneben gleicht das Staatliche Bauamt den Eingriff über einen bereits angelegten Flächenpool in Rainertshausen (bei Pfeffenhausen) aus. Hier entwickelt sich auf einer ehemaligen Ackerfläche mit gebietseigenem Saatgut eine Magerwiese, zudem wurde ein Waldrand gepflanzt.

Alle Arbeiten sowie die Absperrungen führt die Straßenmeisterei Landshut durch.


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Tobias Nagler                  
Staatliches Bauamt Landshut
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