Derzeit wird der Innenhof der Residenz eingerüstet.
Derzeit wird der Innenhof der Residenz eingerüstet. © StBA LA

Sanierung der Landshuter Stadtresidenz: Ab Mitte Oktober erste Vorarbeiten in der Altstadt

Seit Anfang 2020 saniert das Staatliche Bauamt Landshut im Auftrag der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung Dächer und Fassaden der Landshuter Stadtresidenz. Im Zentrum der Arbeiten – und damit nicht ganz so im Fokus der Öffentlichkeit – standen bisher die Gebäude im Bereich der Ländgasse und der Isarpromande. Das ändert sich nun: Mit der Sanierung des Deutschen Baus wandert die Maßnahme für alle sichtbar in die gute Stube der Stadt. Ab Mitte Oktober beginnen die Rüstarbeiten am Deutschen Bau in der Altstadt.

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Eigentlich haben die Bauarbeiten der Bauabschnitte III bis V schon längst begonnen. Denn der Deutsche Bau und seine Seitenflügel werden bereits seit Juli 2021 eingerüstet – bisher allerdings nur im Innenhof und auf den angrenzenden Nachbargrundstücken. Ab Mitte Oktober starten nun auch die Rüstarbeiten am Deutschen Bau in der Altstadt. Dazu werden die Kalksteinpoller vor der Residenz zurückgebaut und eingelagert, ebenso die Litfaßsäule. Ab Mitte November wird das Fundament für den Kran in der Altstadt betoniert. Der Kran selbst soll dann im Januar 2022 von der Ländgasse in die Altstadt umziehen.

Das Residenzcafé bleibt während der Bauarbeiten am Dach des Deutschen Baus geöffnet. Läuft alles reibungslos, sind die Arbeiten am Dach des Deutschen Baus und der Seitenflügel bis zur Landshuter Hochzeit 2023 abgeschlossen. Ebenso soll das Gerüst zurückgebaut sein, so dass die Tribünen aufgestellt werden können.

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In den ersten beiden, mit 21 Millionen Euro veranschlagten Bauabschnitten wurden die Dächer des Italienischen Baus, der Hofküche, des Übergangs zur Ländgasse und der Hofstallungen saniert, außerdem teilweise die Fassaden des Italienischen Baus und der Hofküche. Aktuell liegen die Arbeiten im Zeit- und Kostenrahmen. Sie sollen bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. Die Investitionssumme für die weiteren drei Bauabschnitte beläuft sich auf rund 32 Millionen Euro. Ab 2026 sollen alle Gebäude und Höfe in neuem Glanz erstrahlen.


Medienkontakt:
Tobias Nagler
Staatliches Bauamt Landshut
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