Burg Trausnitz - Hangsicherung

Landshut

Im Juli 2013 haben sich im Hang vor dem Fürstenbau, unterhalb der Burgmauer der Terrasse der Burgschänke, Risse gebildet. Untersuchungen im Jahr 2014 ergaben, dass diese durch Hangbewegungen entstanden sind. Damit haben sich dokumentierte Auffassungen aus früheren Gutachten zu seit 1952 beobachteten Rutschungen in den Steilhängen des Hags bestätigt. Es wurde seinerzeit davon ausgegangen, dass Rutschungen durch horizontal verlaufende spezielle Bodenschichten (Mergellagen) ausgelöst wurden, auf welchen das versickernde Wasser austritt.
Die Böschungen unterhalb der Burgmauern besitzen keine ausreichende Standsicherheit, langfristig ebenso die Burg nicht.
Um die Standsicherheit der Burg und der Hänge unterhalb der Burgmauern langfristig zu gewährleisten, wird ein ‚Ringanker‘ um die ganze Burganlage auszubilden, verlaufend in Höhe der oberen Mergellage. Der Kopfbalken dieses ‚Ringankers‘ sollte dabei zugleich Bestandteil des oberen Wartungsweges bzw. der Hangsicherung werden.

Projektstand: in Planung

Entwurf: Baugrundinstitut Stephan, Abensberg und LGA Nürnberg